Iran

Von präzisen Schüssen auf offener Straße bis zu unsichtbaren Computerviren: das Arsenal der Aktionen des israelischen Geheimdienstes Mossad ist breit gefächert. Was traf Israels Speerspitze im Iran? Eine Recherche.

Wie effektiv waren die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen wirklich? Das US-Verteidigungsministerium besteht darauf, dass man Teherans Atomprogramm deutlich verzögert habe.

Im dänischen Aarhus wird ein Mann festgenommen. Deutsche Ermittler werfen ihm vor, für den iranischen Geheimdienst spioniert zu haben – mit jüdischen Menschen und Orten im Visier. Auch Anschlagspläne stehen laut der Ermittler im Raum.

Teheran bekräftigt sein Festhalten am Nuklearprogramm. Solange man Mitglied im Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen sei, werde man seine Rechte wahrnehmen, teilte Außenamtssprecher Baghai mit. Die IAEA will der Iran aber nicht in die Atomanlagen lassen.

Friedrich Merz hatte zum Krieg mit dem Iran gesagt, Israel erledige die „Drecksarbeit“ für den ganzen Westen. Das iranische Außenministerium verurteilt die Äußerung scharf: Sie werde für die Beziehungen von Berlin und Teheran eine „historische und ewige Schande“ sein.

Nach Trumps indirekter Drohung gegen Irans Führer droht ein Kleriker seinerseits indirekt. Zugleich zeigt sich Teheran gesprächsbereit. Und was wird aus den Gesprächen über eine Waffenruhe in Gaza?

Nach der militärischen Demütigung durch Israel und die USA zieht das wankende Mullah-Regime im Iran die Zügel an und erhöht den Druck auf interne Widersacher. Die Islamische Republik kämpft um ihr Überleben.

Am vergangenen Montag hatte Israel ein berüchtigtes Gefängnis in der iranischen Hauptstadt attackiert – nach offizieller Darstellung sollte es ein symbolischer Schlag gegen die Führung sein. Jetzt gibt es Angaben zur Opferzahl.

Auf ihrem Parteitag will die SPD auch über die Nahost-Politik debattieren. Israel soll zur Einhaltung des Völkerrechts aufgefordert werden.

Der Iran ist kurz davor, in den Besitz von waffenfähigem Uran zu kommen. In den vergangenen Jahren hat das Land seine Urananreicherung stark vorangetrieben. Wir erklären, wie dieses Verfahren funktioniert und wer es kontrolliert.

Während israelische Schicksale in den Medien präsent sind, bleiben zivile Opfer im Iran weitgehend unsichtbar. Das liegt vor allem an fehlendem Zugang und an systematischer Informationskontrolle. Anders als der Iran sucht Israel die internationale Öffentlichkeit.

Es ist ein Kampf um die Deutungshoheit in den USA entbrannt, wie heftig die Schäden durch den US-Schlag gegen den Iran sind. Präsident Trump geht Medien offen an.

Seit über einer Woche gab es kein Lebenszeichen von Irans Staatsoberhaupt. Mit einer Drohung meldet sich Ajatollah Ali Chamenei nun zurück. Weiterhin bestehen Unklarheiten über die Auswirkungen der amerikanischen Angriffe auf Irans Atomanlagen.