Nahost

Streng religiöse Männer waren in Israel lange von der Wehrpflicht befreit. Eine Neuregelung dieser Ausnahme gelang der Regierung nicht. Die streng religiösen Parteien setzen nun Netanjahu unter Druck.

Die Gewalt im Süden Syriens spitzt sich zu: Bei Auseinandersetzungen zwischen Drusen und Beduinen sind nach Angaben von Aktivisten Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung in Damaskus greift nun militärisch ein.

Nach propalästinensischen Protesten gegen den Gaza-Krieg hatte die Trump-Regierung den Universitäten des Landes vorgeworfen, Antisemitismus zuzulassen. Machmud Chalil war die erste Person, die deshalb festgenommen wurde – nach monatelanger Haft fordert er Schadenersatz.

US-Präsident Trump sieht weiterhin die Chance auf eine Waffenruhe in Gaza. Wenn nicht diese, dann vielleicht nächste Woche. Die Hamas spricht von ungelösten Fragen – stimmt aber in einem zentralen Punkt zu.

Eine Untersuchung des israelischen Dinah-Projekts enthält verstörende Details über sexualisierte Gewalt am und nach dem 7. Oktober 2023. Sie basiert unter anderem auf Aussagen von Überlebenden. Die Initiative fordert die Strafverfolgung der Täter.

Israels Premier Netanjahu meint, dass US-Präsident Trump den Friedensnobelpreis verdient. Noch geht der Krieg in Gaza weiter. Derweil plant Israel die „freiwillige“ Emigration von Gaza-Bewohnern.

Israels Verteidigungsminister Katz will für Palästinenser ohne Obdach eine „Humanitäre Stadt“ erbauen lassen. Dort soll es keine Hamas mehr geben. Ziel ist aber auch die „freiwillige“ Massenauswanderung.

Mit roter Farbe an der Fassade des Kanzleramts und einem Banner haben Unterstützer der Kampagne „Palestine Rising“ die Unterstützung Israels durch die deutsche Regierung angeprangert. Es handelt sich um eine Schwesterorganisation der Gruppe „Neue Generation“, die aus der „Letzten Generation“ hervorgegangen ist.

Zum dritten Mal kommen US-Präsident Donald Trump und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zusammen. Kurz vor dem Treffen äußert sich Trump zuversichtlich: Eine Waffenruhe im Gazastreifen sei noch in dieser Woche machbar. Netanjahu aber hat klare Bedingungen.

Trotz massiver Kritik aus der eigenen Regierung hat Israels Sicherheitskabinett laut Medienberichten einer Ausweitung humanitärer Hilfe für den Norden des Gazastreifens zugestimmt. Finanzminister Smotrich warnt, dass dadurch auch die Hamas profitieren könnte.

War der israelische Angriff auf den Iran Selbstverteidigung? Oder wird das Völkerrecht damit ausgehöhlt? Wissenschaftler des Bundestags haben dazu ein 54-seitiges Gutachten vorgelegt. Fazit: Es gibt erhebliche Zweifel an Israels Angriffen gegen den Iran.

Zwei Mitarbeitende der Deutschen Welle sind bei einem Dreh in einem palästinensischen Dorf nördlich von Ramallah von israelischen Siedlern angegriffen worden. Ihr Auto wurde beschädigt, der Sender fordert Konsequenzen von der israelischen Regierung.

Der Plan sieht eine 60-tägige Feuerpause sowie die Freilassung von Geiseln und Gefangenen vor. Die Hamas stimmt der Waffenruhe nach eigener Darstellung grundsätzlich zu, will aber noch Details klären.