Profilbild

Karl Doemens

Korrespondent USA
RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)

Karl Doemens berichtet seit 2017 aus der Hauptstadt Washington und dem großen Rest der Vereinigten Staaten. Zuvor arbeitete er als Berliner Korrespondent für das Handelsblatt und die Frankfurter Rundschau. Für die Aufdeckung irregulärer Auftragsvergaben eines hessischen Ministeriums erhielt er 1999 den Wächterpreis der deutschen Tagespresse.

Zur Autorenübersicht
 
 

Alle Beiträge von Karl Doemens

US-Justizministerin Pam Bondi spricht im Besprechungsraum des Weißen Hauses in Washington zu den Medien, während Präsident Trump zusieht.
Das Trump-Lager und die Epstein-Files

Der Feind in der eigenen Regierung

Lange haben die heutige US-Justizministerin Pam Bondi und die neuen Chefs des FBI wilde Verschwörungserzählungen über den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein befeuert. Nun wollen sie den Fall leise schließen. Damit geraten sie selber ins Visier der ultrarechten MAGA-Anhänger.

 
Gespannte Atmosphäre: Präsident Donald Trump und sein Veteidigungsminister Pete Hegseth in der Kabinettssitzung. Credit: Aaron Schwartz / Pool/Sipa USA
Erneute Kehrtwende im Ukraine-Krieg

Der Präsident ist sauer – auf Putin und das Pentagon

Donald Trump kritisiert den Kreml-Chef ungewöhnlich heftig. Plötzlich will er der Ukraine nicht nur zugesagte Waffen liefern, sondern erwägt offenbar auch die Bereitstellung eines zusätzlichen Patriot-Systems. Senator Graham sieht neue Chancen für amerikanische Russland-Sanktionen.

 
George Clooney bei der Eröffnungsnacht von „Good Night and Good Luck“ im April 2025.
Newsletter „US-Radar“

Wenn der Bildschirm dunkel wird

Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, untergräbt Präsident Donald Trump die Pressefreiheit immer weiter: Er schließt unliebsame Medien aus dem Oval Office aus, fordert die Entlassung von kritischen Reportern und setzt Sender und Verlage mit absurden Klagen unter Druck. Der Kotau des renommierten Kabelkanals CBS ist ein Alarmsignal.

 
Donald Trump ist am Etappenziel seines Big Beautiful Bills angelangt.
Trumps Triumph mit dem Haushaltsgesetz

Ein neuer König und ganz viele Nullen

Donald Trump steht nach der Verabschiedung seine Vorzeigegesetzes im Zenit seiner Macht. Die Republikaner haben sich ihm komplett unterworfen. Bei den nächsten Wahlen droht ihnen die Quittung für die billionenschweren Einschnitte bei der Krankenversicherung.

 
HANDOUT - 17.04.2025, El Salvador, San Salvador: Auf diesem von der Pressestelle von Senator Van Hollen veröffentlichten Foto spricht Hollen (r) mit Kilmar Abrego Garcia, einem salvadorianischen Staatsbürger, der in Maryland lebte und von der Trump-Regierung nach El Salvador abgeschoben wurde, in einem Hotelrestaurant. (zu dpa: «Medien: Unrechtmäßig aus USA abgeschobener Mann kommt zurück») Foto: Uncredited/Press Office Senator Van Hollen/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Folter in Gefängnis in El Salvador?

Der Albtraum eines „versehentlich“ Abgeschobenen

Der von der Trump-Regierung unrechtmäßig in ein Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador deportierte Abrego Garcia wurde nach eigenen Angaben in der Haft geschlagen und psychisch gefoltert. Nun ist der 29-jährige Familienvater zurück in den USA. Doch der Fall ist längst zum Politikum geworden.

 
US-Präsident Donald Trump spricht vor dem Weißen Haus.
US-Senat billigt knapp „One Big Beautiful Bill“

Viele Schrammen an Trumps Vorzeigegesetz

Mit denkbar knapper Mehrheit hat der Präsident am Dienstag sein umstrittenes Haushalts- und Steuerpaket durch den US-Senat gebracht. Es dürfte die Verschuldung der USA um 3,3 Billionen Dollar erhöhen und elf Millionen Amerikaner um ihre Krankenversicherung bringen. Kurz vor der heiklen endgültigen Verabschiedung im Repräsentantenhaus fährt Tech-Milliardär Elon Musk seinem einstigen Chef in die Parade.

 
U.S. Defense Secretary Pete Hegseth speaks during a press conference at the Pentagon near Washington on June 26, 2025. (Kyodo) ==Kyodo / action press
Zweifel an US-Erfolg im Iran

Friede den Mullahs, Krieg den Medien

In den USA werden zunehmend Zweifel an der „kompletten Auslöschung“ des iranischen Atomprogramms durch das amerikanische Bombardement laut. Präsident Donald Trump und sein Verteidigungsminister Pete Hegseth reagieren mit heftigen Attacken auf die Presse.  

 
In this image from undated video released by the Office of Attorney General James Uthmeier shows an isolated Everglades airfield about 45 miles (72 kms.) west of Miami that Florida officials said an immigration detention facility dubbed "Alligator Alcatraz" is just days away from being operational. (Courtesy of the Office of Attorney General James Uthmeier via AP)
„Alligator Alcatraz“

Abschiebelager in den Everglades: Trumps neues Sibirien im „Sunshine State“

Im Turbo-Tempo will Floridas Gouverneur Ron DeSantis ein höchst umstrittenes Abschiebelager mit mehr als 1000 Betten für die von der Trump-Regierung inhaftierten Migranten errichten. Die unwirtliche Umgebung von „Alligator Alcatraz“ mitten in den tropischen Sümpfen der Everglades ist Teil des Programms.

 
Wütend vor dem Weißen Haus: Vor seinem Abflug Richtung Europa kritisierte Donald Trump am Dienstagmorgen Israel und den Iran scharf.
Donald Trump als Nahost-Friedensstifter

Eine Waffenruhe, ein Wutausbruch und viel Wunschdenken

Die von Donald Trump verkündete Feuerpause zwischen Israel und dem Iran droht am Dienstag schon wieder zu scheitern. Beide Seiten griffen sich an, doch der US-Präsident feuerte mit Online-Posts dazwischen. Ob die USA das iranische Atomprogramm tatsächlich ausgeschaltet haben, bleibt weiter offen.

 
Auf diesem vom Weißen Haus zur Verfügung gestellten Bild sitzen US-Präsident Donald Trump (rechts) und US-Vizepräsident JD Vance im Situation Room im Weißen Haus in Washington.
Rätselraten über Amerikas Kriegsziel im Iran

Von MAGA zu MIGA? Wie Trump im Iran-Krieg unter einer Tarnkappe operiert

Angeblich wollte der amerikanische Präsident nur das iranische Atomprogramm beenden. Nun redet Donald Trump plötzlich über einen Regimewechsel in Teheran. Das könnte auch an ein paar Kisten mit angereichertem Uran liegen, die das Bombardement überstanden haben.

 
Rede an die Nation: US-Präsident Donald Trump (Mitte), Vizepräsident JD Vance (von links), Außenminister Marco Rubio und Verteidigungsminister Pete Hegseth im Weißen Haus.
US-Bombardierungen auf iranische Atomanlagen

Trumps Überraschungsangriff

Nach Tagen des Zögerns macht Donald Trump ernst: Die USA treten an der Seite Israels in den Krieg gegen das Mullah-Regime ein. Der Iran schlägt zurück. Und die Europäer? Wussten mal wieder von nichts.

 
US-Präsident Donald Trump will innerhalb der nächsten zwei Wochen darüber entscheiden, ob die USA an der Seite Israels in den Krieg gegen den Iran eingreifen.
Amerikanischer Kriegseintritt im Iran

Der Präsident drückt die Pause-Taste

Donald Trump schien kurz vor der Entsendung von Bombern in den Iran zu stehen. Nun setzt er plötzlich wieder auf Diplomatie. Dahinter dürfte nicht zuletzt der Widerstand seiner eigenen Anhänger stehen.

 
Der Präsident und sein Einflüsterer: Donald Trump (rechts) und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Februar bei einer Pressekonferenz im East Room des Weißen Hauses.
Möglicher Kriegseintritt der USA

Der Getriebene im Weißen Haus

Seit Tagen äußert sich Donald Trump widersprüchlich zur amerikanischen Rolle im Krieg zwischen Israel und dem Iran. Inzwischen scheint eine Beteiligung mit Langstreckenbombern zunehmend wahrscheinlich. Doch Washington hat weder eine Strategie noch ein klares Ziel. 

 
US-Präsident Donald Trump spricht mit Reportern an Bord der Air Force One auf dem Weg von Calgary, Kanada, zur Joint Base Andrews, Maryland, USA, nach seiner Teilnahme am G7-Gipfel.
Setzen die USA auf Bomben?

Auf Schlingerkurs im Nahen Osten: Trumps Krieg an zwei Fronten

Im militärischen Konflikt zwischen Israel und dem Iran hängt alles von den USA ab. Doch deren Präsident wechselt in schwindelerregendem Tempo seine Position. Das liegt nicht zuletzt an der Schlacht zwischen Interventionisten und Isolationisten in seiner MAGA-Bewegung.

 
„Bei den nächsten Wahlen könnte es zu spät sein“: Krankenschwester Kim hat sich in Maryland an den Massenprotesten gegen Trump beteiligt.
Nach Massenprotesten in 2000 Städten

Eine Krankenschwester erklärt: Warum plötzlich so viele Amerikaner gegen Trump auf die Straße gehen

Lange war es seltsam ruhig in den USA. Am Wochenende aber beteiligten sich mehrere Millionen Menschen im ganzen Land an Kundgebungen gegen den Präsidenten. Zu ihnen gehörte auch die 62-jährige Kim aus Maryland. Es ging ihr um viel mehr als die Militärparade.

 
Präsident Donald Trump salutiert während einer Militärparade, anlässlich des 250-jährigen Bestehens des US-Heeres, das mit dem 79. Geburtstag von US-Präsident Trump zusammenfällt.
Massive Proteste gegen den US-Präsidenten

Trumps bizarre Panzer-Show: Des Königs traurige Parade  

Ein Militäreinsatz im Inneren, ein Krieg im Nahen Osten, ein Mord an einer Abgeordneten – nichts kann Donald Trump davon abhalten, seinen Geburtstag pompös zu feiern. Doch das Spektakel wirkt öde. Umso lebendiger zeigt sich im ganzen Land inzwischen der massenhafte friedliche Protest gegen den autokratischen Präsidenten.  

 
Auf dem Weg zur Front vor dem Weißen Haus: Mehr als 50 Panzer sollen am Samstag entlang der Mall in Washington rollen.
Vor der Militärparade in Washington

Der Präsident, die Panzer und der Protest

Während in Los Angeles die Nationalgarde eingesetzt ist und im Nahen Osten ein Krieg aufzieht, feiert Donald Trump seinen Geburtstag mit einer Militärparade. Das bizarre Spektakel in Washington kostet mindestens 45 Millionen Dollar. Doch auf den Straßen der USA und vor Gericht rührt sich Widerstand gegen die Politisierung der Armee.

 
ARCHIV - 14.05.2025, USA, Sacramento: Gavin Newsom, Gouverneur von Kalifornien, präsentiert seinen überarbeiteten Staatshaushalt 2025-2026 während einer Pressekonferenz in Sacramento, Kalifornien. (zu dpa: «Newsom an Trump-Regierung: «Nehmt mich halt fest»») Foto: Rich Pedroncelli/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Kaliforniens Gouverneur

Gavin Newsom – das unwahrscheinliche Gesicht des Trump-Widerstands

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom wird von Trump wegen der Proteste in Los Angeles scharf angegangen. Mit einer staatsmännischen Ansprache hat er sich nun dem Präsidenten entgegengestellt. Das verschafft dem Demokraten nationales Profil – birgt aber auch Risiken.

 
US-Präsident Donald Trump besteigt die Air Force One auf dem Morristown Municipal Airport, auf seinem Weg nach Camp David.
Trump erwägt Ausrufung des Ausnahmezustands

Ein Brandstifter als Ordnungshüter

Mit dem Einsatz der Nationalgarde gegen die Abschiebungs-Proteste in Los Angeles bricht Donald Trump ein Tabu und eskaliert den Konflikt. Genau das dürfte seine gefährliche Absicht sein.

 
Rauch liegt in der Luft, als Demonstranten sich mit CHP-Beamten anlegen, nachdem sie den 101 Freeway in der Innenstadt besetzt haben, um gegen die Durchsuchung von Einwanderern zu protestieren.
Truppen gegen Demonstranten

Ein Aufstand mit Ansage: Wie die Lage in Los Angeles eskalierte

Nach vereinzelten gewalttätigen Protesten gegen die Verhaftung irregulärer Migranten schickt Präsident Trump demonstrativ das Militär in die Straßen von Los Angeles. Seither eskaliert dort der Konflikt. Präsidentenberater Miller spricht schon vom „Kampf um die Rettung unserer Zivilisation“.

 
Anzeige
Anzeige
,